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Oktober 2016

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Der neue Discovery wird enthüllt | Eine Legende des Segelsports: Sir Ben Ainslie | Ein Blick in die Zukunft von Transport und Mobilität | Kopenhagen – die coolste Stadt der Welt? Wahrscheinlich!

ANGEBOREN? TERJE LAMONT,

ANGEBOREN? TERJE LAMONT, SNOWBOARDER, 4 JAHRE ALT Mit nur knapp vier Jahren zeigt Terje Lamont bereits ein außergewöhnliches Talent für Snowboarden. Er kontrolliert sein Board besser als viele ältere Fahrer. Mit seiner Familie verbringt er acht Monate des Jahres im Schnee und lernt ständig neue Tricks. „Terje hat noch nie Angst gehabt“, sagt sein Vater, Brodie Lamont, ebenfalls Snowboarder. „Wir haben gleich erkannt, wie wach und stark er ist. Als frisch geborenes Baby hatte er die Kraft und die Koordinationsfähigkeit eines zwei Wochen alten Säuglings. Das sagten uns jeden falls die Ärzte. Also war er schon immer ein Ausnahmefall.“ Brodie ist sich sicher, dass „die Abenteuerlust in Terjes DNA liegt“ und dass er „schon immer ein Teufelskerl“ war. Aber er leugnet auch nicht die Wichtigkeit seines väterlichen Einflusses. Für noch wichtiger hält er Terjes Einsatzbereitschaft. „Ich glaube, dass bei den meisten Genies eine Kombination mehrerer Faktoren auftritt. Mozart war ein Naturtalent, aber er hat auch sehr hart gearbeitet, um sein Talent zu perfektionieren. Konzentration, Einsatz, häusliches Umfeld und Genetik – all das spielt eine Rolle.“ Terje selbst ist noch viel zu jung, um den Wirbel um ihn zu verstehen. Im Moment liegt seine Motivation hauptsächlich im Spaß, den ihm das Snowboarden macht. Aber Brodie meint, dass er sich seines Talents durchaus bewusst ist. „Er weiß, dass er echt gut auf dem Board ist, und dass er mehr kann als die anderen Kids. Für uns ist es am allerwichtigsten, dass er seinen Sport liebt und dass er glücklich dabei ist.“ Terje Lamont ist auf dem Snowboard besser als die meisten Erwachsenen – und das im Alter von vier Jahren! 58

ANGEBOREN? Links: Jake Scott, Sohn des berühmten Regisseurs Ridley Scott, hat das Talent seines Vaters geerbt. Aber er hat auch gelernt, den Wert harter Arbeit zu schätzen der Einstieg zu einer Filmkarriere. Ich zeichnete eben gern, und Zeichnen und Skizzieren war Teil ihres Jobs. Daher war es nur natürlich, dass wir alle zusammenarbeiteten.“ Der heute 51-jährige Scott weiß den Verdienst von Vater und Onkel zu würdigen: „Sie schufen ein kreatives Umfeld in einem Haus, wo jeder künstlerisch veranlagt war.“ Von klein auf verbrachten Jake und seine Brüder Jordan und Luke viel Zeit auf Film-Sets, um den älteren Scotts bei ihrer Arbeit zuzusehen. Aber mehr noch als die Filme seines Vaters und seines Onkels inspirierten die Werke eines anderen genialen Filmemachers den jungen Jake. „Mein Vater bereitete damals gerade einen eigenen Film vor. Dazu wollte er sich Werner Herzogs Aguirre, der Zorn Gottes ansehen und nahm mich zu einer Vorführung in einem kleinen Studio im Londoner Stadtteil Soho mit. Ich weiß noch, es war an einem Mittwochmorgen während der Sommerferien. Von da an sah ich Filme ganz anders. Aguirre muss mich unheimlich stark beeindruckt haben, denn ich verbrachte den Sommer damit, Klaus Kinski und Helena Rojo, die in dem Film mitspielten, zu zeichnen. Aguirre hat den Stein für mich ins Rollen gebracht.“ FOTO DOM ROMNEY DIE SCOTTS Geniale Kreativität mag in der DNA einer Person verankert sein, aber genetische Veranlagung allein garantiert noch keinen Erfolg, sagt Jake Scott, Sohn eines berühmten Hollywood-Regisseurs Der Weg zum Regiestuhl stand Jake Scott schon früh offen. Sein Vater, Ridley Scott, hatte die meisterhaften Kultfi l m e Blade Runner und Alien inszeniert, und sein Onkel Tony Ridley war Regisseur des Klassikers Top Gun aus den 1980er Jahren. Alles klar für Scott, sollte man annehmen. Aber es hat eine Weile gedauert, bis dieser sein eigenes Regie-Debüt geben konnte. „Ich versuchte mein Glück zuerst anderswo, auf allen möglichen Gebieten“, sagt Scott in einem Interview mit Onelife. „Musik, Malerei, Zeichnen – ich habe alles ausprobiert. Ich wusste schon von Kindheit an, dass ich das Talent hatte, mich visuell auszudrücken. Als Junge habe ich viel gezeichnet und mit meinem Vater und meinem Onkel bei Storyboards geholfen. Aber das war mehr ein gemeinsames Interesse als DIE SCOTT-DNA Frühe Eindrücke in einer förderlichen Umgebung waren sicher entscheidende Faktoren für Scotts eigene Filmkarriere. Aber war er, wie man so sagt, zum Regisseur geboren? Ist es möglich, dass das berühmte Talent der Scotts ihn sozusagen zwangsläufig in den Regiestuhl katapultierte? Jakes Antwort darauf ist ein eindeutiges „Vielleicht“. „Es gibt sicher eine Art ‚Scott-DNA’, sagt er. „Wir teilen eine unheimliche Fähigkeit, visuell zu denken und uns in Bildern auszudrücken. Das ist schon sehr eigenartig. Meine Eltern, mein Onkel, meine Brüder, ich selbst – wir alle haben dasselbe Talent. Mein Großvater war ein begabter Amateurmaler. Mein Urgroßvater betrieb eines der ersten Kinos in England. Und wenn ich mir meinen Sohn und meine Tochter anschaue, dann sehe ich die gleiche Begabung. Das liegt eben in der Familie. Das haben wir im Blut.“ Aber Talent oder frühe Konditionierung erklären nicht alles. Wenn man begabt ist und in der richtigen Umgebung aufwächst, hat man vielleicht gutes Rüstzeug für ein kreatives „gewisses Etwas“ mitbekommen, aber auch das größte Talent kommt nicht ohne altmodische harte Arbeit aus. Das ist jedenfalls Jake Scotts Meinung. „Man muss sich engagieren, sich ganz seiner Arbeit widmen, sonst erreicht man gar nichts. Schauen Sie sich die Olympiade an. Da sieht man unheimlich viele verschieden talentierte Leute. Aber hinter ihnen liegen unzählige Trainingsstunden. Man kann das Talent zum virtuosen Pianisten haben, aber man muss auch etwas dafür tun. Es gibt jede Menge hochbegabter Menschen, aber viele sitzen nur herum und machen nichts aus ihrem Talent. In unserer Familie waren wir alle unheimlich aktiv. Wir haben das typisch nordenglische ‚Los, mach schon’-Arbeitsethos. Es stimmt wahrscheinlich, dass wir von Natur aus bestimmte Talente haben. Aber das größte Talent der Scotts ist vielleicht die Fähigkeit, uns aufzuraffen und unser Potenzial zu verwirklichen.“ 59

 

LAND ROVER MAGAZIN

 

Das Land Rover Magazin präsentiert Geschichten aus aller Welt, die für innere Stärke stehen und das Motto „Above and Beyond“ repräsentieren.

In dieser Ausgabe testen zwei inspirierende junge Abenteurer den neuen Defender bei ihrer Vorbereitung auf die Expedition zum Südpol. Außerdem feiern wir 50 Jahre Range Rover mit einer Entdeckungsreise nach Dubai. Wir blicken sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Dabei erläutert uns eine Gruppe von Visionären die Technologien, die die Zukunft für uns alle verändern könnten.



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