Auf Entdeckungstour durch Island mit dem neuen Land Rover Defender
| Bei Bellerby & Co in einem speziellen Workshop Globen fertigen
| Atemberaubende Drohnenfotografien
| Autorin Helen Russell beschreibt die Bedeutung des Glücks
| Exklusive Kurzgeschichten von Jean Macneil
Lowveld den
Lowveld den Schakalbeerbaum mied. Denn er ist der perfekte Ort für die lauernden Leoparden mit ihren breiten, flachen Gliedmaßen, gerade hoch genug über dem Boden, um zu töten. „Der Leopard ist die klügste, schnellste und stärkste der großen Katzen. Ein Weibchen wiegt nur 42 Kilogramm, aber sie kann ein Giraffenkalb in einen Baum hebeln.“ Ich verlor Leo aus den Augen, als wir sprachen. Plötzlich war mir kalt, obwohl es 30 Grad heiß war. Ich dachte, dieses Gefühl ist seltsam keine Vorahnung, sondern eher wie der Schwanz eines Tieres, das um eine Ecke verschwand. Ich fühlte die Aufregung mehr, als dass ich sie hörte. Ein Gerangel, dann ein helles schnelles Schnauben des Pferdes und Siegfried trabte an uns vorbei. Ich peitschte Eeshani herum, in das rote Licht der Berge. Leo lag auf dem Boden. Mir gefiel die fötale Position seines Körpers nicht. Ich schwang mich aus dem Sattel. „Ok, bleiben Sie auf den Pferden.“ Die Familie fragte: „Was ist passiert? Was ist mit ihm?“ Ich zog Leo an den Achseln hoch. „Leo, Leo.“ Hinter mir drehte sich Eeshani, was sie selten tat, denn sie war ein ungewöhnlich ruhiges Vollblut. Ich sah, wie sie wegtrabte, die Zügel sackten um ihren Hals. „Nicht bewegen“, rief ich, aber das wäre nicht nötig gewesen. Die Familie saß wie versteinert den Sätteln und starrte auf etwas hinter mir. Ich drehte mich um. Selbst im vollen Licht des Tages blendete mich der Schatten in der Landschaft, die ockerfarbenen Flecken auf dem Rücken wie Steine in einem reißenden Fluss. Ich stand auf und sah dem Leoparden in die Augen. Der Schwanz schwang hin und her, hypnotisierend wie eine Kobra. An der Spitze ein kleiner Büschel aus schwarzem Fell. Ich hätte ihm am liebsten gesagt: „Du solltest nicht hier sein.“ Es gibt einen Aberglauben unter den Wildnisführern, das Busch-Äquivalent des Wortes „Macbeth“, das man im Theater nicht aussprechen sollte: Nenne nie den Namen des Tieres, das deine Begleiter zu sehen wünschen, sonst taucht es auf. Das Gesicht der Katze verzog sich zu einer Maske böswilliger Absichten. Zwei gelbe säbelartige Reißzähne glänzten mich an. Ich dachte daran, was ich der freundlichen Frau, die jetzt nur 50 Meter entfernt im Sattel saß, verheimlicht hatte. Aggressive Leoparden skalpieren ihre menschlichen Opfer und schälen mit ihren Zähnen das Gesicht und den Scheitel ab. Ein Ozean von Minuten verging, bis wir uns ansahen. „Die Familie saß versteinert in den Sätteln und starrte auf etwas hinter mir“ Plötzlich verdrehte der Leoparden die Augen und stürzte davon. Ich dachte an den Mond und seine Meere. Ich hatte eine flüchtige Vision von Herrn du Plessis, der sie uns in Standard Five beigebracht hatte, Leo und ich saßen nebeneinander: Oceanus Procellarum, Ozean der Stürme; Mare Crisium, Meer der Krisen; Mare Imbrium, Meer der Regen. In dieser Nacht saßen Leo und ich auf unserem Stoep. „Wirklich keine Gehirnerschütterung?“ Er legte seinen Kopf in die Hände. „Nein.“ „Okay, morgen gehen wir zum Arzt.“ Die Sterne hefteten sich an den Himmel. Ich zeigte auf den roten Penumbra von Antares im Bogen des Skorpions. Das kastenförmige Südkreuz hing schräg über dem Horizont und zeigte nach Süden, bis in die Antarktis. „Hatten wir in Kapstadt jemals solche Sterne?“ „Nein, wir hatten keine Zeit.“ Er schluckte. „Ich habe ihn nicht gesehen. Siegfried hat mich in zehn Jahren erst zweimal abgeworfen.“ Jeder Sturz trifft den Stolz eines Reiters. Ich sagte: „Für einen Leoparden kann man doch mal absteigen.“ Seine Augen fanden meine. Ich kenne sie seit fast 30 Jahren: Schulbanknachbar, Reisebegleiter, bester Freund. Jetzt lauerte sein schuldbewusster Blick. Später verstand ich, dass er versucht hatte, sich zu entschuldigen, weil er fast gestorben war und mich und die Familie in Gefahr gebracht hatte, für das Scheitern unseres Geschäfts und für einen mysteriösen Untergang, in den ich verwickelt war. Er sagte: „Du warst immer so fähig.“ Ein Schauer durchfuhr mich. Bald würde ich eines Morgens, umgeben von Pavianen in der Hütte aufwachen und feststellen, dass Leos Stiefel, seine Jacke und sein Truck weg sind. Die Pferde nimmt er nicht mit, weil ich nicht einen Tag ohne das Reiten überleben würde. Ich sah wie in einer Vision meine Ausritte über die Marsebene der Zederberge. Meine Gäste fragen mich nach den Namen der Blumen, der Bäume, der Tiere des Namaqua-Bioms. Ich antworte ihnen: Kapokbossies, wilde Vye, Dassies, Bastard Quiver Tree. Wir spazieren durch präkambrische Felsen, entlang der seit Jahrhunderten ausgetrockneten Steinflüsse und folgen dem feinen Zimtgeruch des Fynbos Berges. Leos Gesicht ist der Nacht zugewandt, die von der Sturmlaterne in Schach gehalten wird. Die Nacht starrt zurück, unerbittlich, wie sie hier oben in den Bergen ist, dicker als Luft. 74
Das Land Rover Magazin präsentiert Geschichten aus aller Welt, die für innere Stärke stehen und das Motto „Above and Beyond“ repräsentieren.
In dieser Ausgabe testen zwei inspirierende junge Abenteurer den neuen Defender bei ihrer Vorbereitung auf die Expedition zum Südpol. Außerdem feiern wir 50 Jahre Range Rover mit einer Entdeckungsreise nach Dubai. Wir blicken sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Dabei erläutert uns eine Gruppe von Visionären die Technologien, die die Zukunft für uns alle verändern könnten.
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