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April 2018

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Rückblick auf die Geburtsstunde von Land Rover | Wie Land Rover Abenteuer und wissenschaftliche Expeditionen vorantreibt | Chefdesigner und Kreativdirektor Gerry McGovern im Interview | Die Zukunft der Elektrifizierung und vernetzter Fahrzeuge | Die Dragon Challenge: 999 furchterregende Stufen zum Heaven's Gate in China

BEISPIELLOSER LUXUS 1966

BEISPIELLOSER LUXUS 1966 | Beginn der Arbeiten an einem „100-inch Station Wagon“ 1967 | Produktionsstart von 26 Prototypen namens Velar 1970 | Markteinführung am 17. Juni zum Preis von 1998 Pfund | Zweikreisbremsen als neue Sicherheits-Features | Als erstes Auto im Louvre zu sehen Die besten und langlebigsten Fahrzeugentwürfe sind oft das Werk eines brillanten Ingenieurs, der eine simple, aber einmalige Idee hat – und daraus eine völlig neue Art von Auto zaubert. Diese visionäre Klarheit und eine uneingeschränkte Freiheit bei der Umsetzung sind die Grundvoraussetzungen für die Entstehung eines Modells, das das Zeug hat, eines Tages als Wendepunkt in die Automobilgeschichte einzugehen. Die Idee zum ersten Land Rover hatte Maurice Wilks, Technischer Direktor bei Rover. Von seinem Bruder Spencer, dem Geschäftsführenden Direktor, bekam er alle Freiheiten, seine Vision zu realisieren. 1966, also kaum 20 Jahre nach der Markteinführung des Land Rover, begann das Unternehmen an einem neuen Design zu arbeiten, das sich bald als weiterer Wendepunkt erweisen sollte. Und wieder war ein weitblickender Ingenieur federführend. Charles Spencer „Spen“ King hatte mehr mit den Wilks-Brüdern gemein als nur eine große Idee: Er teilte ihren Namen und war ihr Neffe. Spen sah nicht nur den SUV-Boom voraus, er wusste auch, „ Wir wollten den Komfort und die Straßen tauglichkeit einer Rover-Limousine mit den Offroad- Fähigkeiten eines Land Rover kombinieren. An so etwas dachte damals niemand. Außerdem brauchte Land Rover ein neues Produkt.” CHARLES SPENCER „SPEN“ KING wie er den Markt mit dem weltweit ersten Luxus-Offroader bedienen musste. GEBURT EINER NEUEN ART Sein Auto hatte mehrere Namen, bevor man es der Welt 1970 als Range Rover vorstellte. Während der Entwicklung lief es intern unter der Bezeichnung 100-inch Station Wagon, „2,54-Meter-Kombi“. Die Designabteilung dagegen nannte es Road Rover. Die frühen Prototypen hießen Velar, was im Spanischen „verstecken“ oder „verhüllen“ bedeutet. Später sollte der Name des Velar eines Tages wieder zu neuen Ehren kommen. Spen schwebte eine neue Art Auto vor, die mit Schraubenfederaufhängung den hohen Komfort einer Luxus limousine bot und gleichzeitig die Offroad-Qualitäten eines Land Rover hatte oder sie sogar noch überbot. Mithilfe des legendären Fahrwerkingenieurs Gordon Bashford, der schon mit Spens Onkeln am frühen Land Rover gearbeitet hatte, brachte er auch exakt das zuwege. TECHNIK MIT FINESSE UND STIL Diese Formel wurde bewusst beibehalten und ist bis heute erfolgreich. Im Gegensatz zum ursprünglichen, eher zweckmäßigen Land Rover waren beim Range Rover technische Neuerungen und unverwechselbares Design von Anfang an Teil der Gleichung. Er kam mit fortschrittlichen Sicherheitselementen wie einer 4x4-Zweikreisbremsanlage und Teleskoplenksäulen heraus. Auch in späteren Modellen gaben vielen Weltneuheiten ihr Debüt. Spen King legte die Proportionen fest, doch der legendäre Designer David Bache verfeinerte die Linien und führte Elemente ein, die bis heute Bestand haben, MAJESTÄTISCH Der erste Luxus-Offroader der Welt erlangte auch die Gunst der britischen Königsfamilie. Sie orderte einen Range Rover Classic, kaum dass er 1970 auf dem Markt war. Ein bekanntes Bild zeigt Diana, Princess of Wales, auf der Motorhaube eines Modells beim Grand-National-Pferderennen. 1999 beauftragte man einen Neffen der Queen, den Möbeldesigner Viscount Linley, mit der Gestaltung einer Modellreihe. Insgesamt erschienen nur sechs solcher „Linleys“. Als erste Range Rover erzielten sie einen Verkaufspreis von über 100.000 britischen Pfund. 2015 gaben die Königlichen Hofstallungen Royal Mews einen Laundaulet für die Queen mit offenem Verdeck im hinteren Teil in Auftrag. Damit setzt sich die 1953 begründete Tradition von Staatskarossen aus dem Hause Land Rover fort. Allerdings hatten die ersten Modelle noch keinen Hybridmotor. Prinz George, künftiger König, machte seine erste Fahrt im Vogue SE, als er aus dem Krankenhaus nach Hause gefahren wurde. Das Fahrzeug wurde später zu Wohltätigkeitszwecken versteigert. FOTOS: YUI MOK / PA IMAGES, BRITISH MOTOR MUSEUM HERITAGE TRUST (4), PICTURE ALLIANCE 36

RIGHT XXXXXX 1972 | Überwindung des Darién Gap durch eine Transamerika-Expedition 1974 | Durchquerung der Sahara: 11.500 Kilometer in 100 Tagen 1977 | Bester seiner Klasse beim London-Sydney-Marathon 1979 | Bester seiner Klasse bei der Rallye Paris-Dakar vor dem Gesamtsieg 1981 1981 | Erste Teilnahme an der Camel Trophy in Sumatra 02 01 PHOTOGRAPHY: XXXXXXXXX XXXXXXX XXXXXXXXX 03 01 Charles Spencer „Spen“ King als junger Mann 02 Ein Modell des Range Rover Classic war im Musée du Louvre zu sehen 03 Designer David Bache entwickelte das „fliegende Dach“ des Range Rover 04 Der erste Prototyp wurde Velar genannt 05 Ein Range Rover mit dem französischen Pilotenteam Alain Génestier, Joseph Terbiaut und Jean Lemordant trug 1979 bei der Rallye Paris-Dakar den Sieg in seiner Klasse davon. 04 05 37

 

LAND ROVER MAGAZIN

 

Das Land Rover Magazin präsentiert Geschichten aus aller Welt, die für innere Stärke stehen und das Motto „Above and Beyond“ repräsentieren.

In dieser Ausgabe testen zwei inspirierende junge Abenteurer den neuen Defender bei ihrer Vorbereitung auf die Expedition zum Südpol. Außerdem feiern wir 50 Jahre Range Rover mit einer Entdeckungsreise nach Dubai. Wir blicken sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Dabei erläutert uns eine Gruppe von Visionären die Technologien, die die Zukunft für uns alle verändern könnten.



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